Anwältin für Zivilrecht in Aschaffenburg

Das Recht der Gleichgestellten

Das Zivilrecht – oder bürgerliche Recht – deckt ein breites Feld im menschlichen Miteinander ab. Das Zivilrecht regelt die juristischen Beziehungen zwischen gleichgestellten Subjekten, den natürlichen und den juristischen Personen. Genau das ist der entscheidende Unterschied zu öffentlichem Recht und Strafrecht, wo es um Über- und Unterordnungsverhältnisse geht. Die Bezeichnungen Zivilrecht oder bürgerliches Recht werden im Sprachgebrauch oft synonym verwendet mit dem Begriff Privatrecht, auch wenn sich diese Begriffe nicht 1:1 decken.

Die Grundlage für das allgemeine Zivilrecht in Deutschland bildet das BGB - das Bürgerliche Gesetzbuch. Abgrenzung zum öffentlichen Recht: Hier tritt eine Seite mit Hoheitsgewalt und in Ausübung dieser Hoheitsgewalt auf.

Ein Grundsatz des Zivilrechts betrifft die Freiheit des Willens, mit anderen in eine Rechtsbeziehung zu treten - oder auch nicht. Das heißt, es geht um eine Gestaltung des Rechts ohne staatlichen Einfluss. Eine Vielzahl von tatsächlichen Gegebenheiten oder Rechtsvorschriften kann diese Freiheit jedoch auch einschränken – und genau da wird es für den juristischen Laien oft unverständlich.

Eines der wichtigsten Gestaltungsmittel ist der privatrechtliche Vertrag, der mitunter bereits zustande gekommen ist, obwohl er nicht schriftlich fixiert wurde. Ein Streit im Zivilrecht lässt sich meist auf folgende Frage verdichten: Wer will was von wem und woraus (Rechtsgrund)? Und genau hier beginnt die beratende und vertretende Tätigkeit meiner Kanzlei.

Oft ist es ratsam, sich juristischen Rat schon einzuholen, bevor es zu einer großen Auseinandersetzung kommt. Ich berate Sie gerne in allen Vertragsangelegenheiten. Sollte jedoch ein Streit unausweichlich sein, vertrete ich Ihre Interessen auch vor Gericht – mit aller Konsequenz und Durchsetzungskraft.

Typische Bereiche des Zivilrechts